Grüne Tapenade | Olivenpaste mit Paprika, Karotte & Kapern | The Olive Routes | 100g

Lernt unsere Produzenten kennen: Dimitra & Stathis!

Die tollen Olivenprodukte und Olivenöle hier in unserem Shop werden von Dimitra Mathiopoulou und Stathis Kontopoulos produziert: Dimitra ist für die Arbeit in den Olivenhainen zuständig und Stathis kümmert sich um die Verarbeitung in der Ölmühle. Etwa 2.000 OIivenbäume gibt es in Dimitras Hainen bei Androusa in Messenien. Ihre ältesten Olivenbäume sind über 1.000 Jahre alt. Das Mikroklima zwischen Kalamata und Koroni eignet sich perfekt für den Olivenanbau – nicht umsonst heißen die charakteristischen Olivenvarietäten so wie die Städte (Koroneiki & Kalamon)!

 

 

Dimitra ist zertifizierte Olivenöl-Spezialistin und bietet neben ihren eigenen Olivenprodukten auch Führungen durch die (übrigens richtig schönen!) Olivenhaine an. Dabei erklärt sie Besuchern und Urlaubern, wie Oliven angebaut und geerntet werden und wie am Ende die Verarbeitung in der Ölmühle abläuft. Damit waren wir direkt auf einer Wellenlänge: Auch wir möchten uns schließlich über neue Themen informieren und mehr darüber lernen, wie unsere Lebensmittel eigentlich hergestellt werden – und den Produkten unseres Alltags wieder mehr Wert zuschreiben!

Stathis ist inzwischen in fünfter Generation Betreiber der Ölmühle in Androusa – sogar der historische Mühlenraum hat inzwischen neues Leben eingehaucht bekommen und wird nun als Tasting-Raum benutzt. Die Kalamata-Oliven zum Einlegen werden hier von Hand vorsortiert und anschließend in die unterschiedlichen Größen – und damit Qualitätsstufen – aufgeteilt. Im Anschluss werden sie fachkundig eingelegt – in diesem Fall mit Kräutern, Olivenöl, Weinessig und Orangenschale!

 

Kalamata-Oliven vom Peloponnes: die besten Oliven der Welt (finden wir!)

Ja, wir wissen auch, dass hier ein kulinarisches Streitthema vorliegt: Entweder man liebt oder hasst Oliven – dazwischen gibt’s kaum Graustufen. Wir bei PAREA sind auf jeden Fall entschiedene Verfechter der Olive! (Naja, zumindest der Autor dieses Texts, wäre ja sonst auch blöd.)

Die Kalamata- oder Kalamon-Olive ist dabei nicht ohne Grund weltberühmt. Mit ihrer dunklen, fast schwarzen Farbe, ihrem intensiven Geschmack und der charakteristischen Form ist sie neben „also diesen grünen halt“ wohl die Olivensorte, die jeder kennt. Sie stammt historisch aus der, man hätte es fast vermutet, Region Kalamata, wo auch diese Oliven angebaut und verarbeitet werden.

Wir mögen Kalamata-Oliven einfach pur, zum Beispiel mit etwas Oregano und einem Block Feta zu zahlreichen griechischen Gerichten, aber auch direkt als Bestandteil von Rezepten wie Pasta Puttanesca oder auf Pizza: Nicht umsonst ist die würzige Pizza Marinara mit Tomatensauce, Knoblauch, Oregano und zumindest häufig Oliven einer der beiden absoluten neapolitanischen Klassiker. Mit dieser Tapenade oder Olivenpaste bringen wir noch einen Convenience-Faktor mit ins Spiel: So bekommt ihr beste Kalamata-Oliven direkt aufs Brot oder ins Salatdressing!

 

 

Wir haben uns auf die Suche nach Produzenten gemacht, deren Oliven uns richtig gut gefallen, und in der griechischen Region Messenien eine tolle Kooperation aufgetan. Schon der Erstkontakt unseres Oberparealisten Max mit Dimitra (oben im Bild) verlief so offen und sympathisch, dass Max schon fast ein bisschen misstrauisch wurde.

Die nach Deutschland bestellte Kostprobe hat uns vollends überzeugt – sowohl die Olivenöle als auch die Oliven selbst. Da wir nicht nur Produkte verkaufen, sondern auch die Menschen dahinter kennenlernen möchten, sind Costa und Max im November 2021 nach Griechenland gereist. Hier haben wir unsere beiden Produzenten getroffen und eine Dokumentation über den Olivenanbau in Griechenland und die langen Traditionen in dieser Region gefilmt, an der wir noch arbeiten.

Oh, und falls die Qualität der Produkte noch nicht ausgereicht hätte: Die beiden haben uns auch noch ausgesprochen herzlich aufgenommen und sich eine Menge Zeit für unsere zahllosen Fragen genommen.

 

Sorgfältig geerntete und schonend verarbeitete Kalamata-Oliven aus Messenien

Wo bei Kaffee die Schlagwörter „schonende Langzeit-/Trommelröstung“ eher ein Marketingbegriff sind, hat diese schonende Verarbeitung und handwerkliche Ernte beim Olivenanbau noch einen richtigen Wert. Die Ernte von Hand ist mühsam und aufwendig, dafür aber auch präziser – und ein weniger aggressiver Eingriff ins Ökosystem.

 

 

Hier in Messenien, im Süden des Peloponnes, sind Oliven und Olivenöl nicht einfach nur eine Kochzutat von vielen. Als wir die Fragen für unsere Reportage geschrieben haben, kam es uns ein bisschen doof vor, nach der „kulturellen und persönlichen Bedeutung“ von Oliven zu fragen. Aber im Gegenteil. Die Menschen hier sind stolz auf ihre Produkte, auf die jahrhundertlange Tradition des Olivenanbaus in dieser Region, auf die hohe Qualität, die hier erzeugt wird, und auf die vielen kulturellen und familiären Verbindungen, von denen sie uns erzählt haben. Nur ein Beispiel: Zur Taufe bringt der Taufpate hier eine Schachtel mit drei Dingen mit. Dabei ist ein Kreuz, na klar, aber dann: Olivenölseife – und Olivenöl. Die Seife wird als Zeichen von Schönheit gesehen – und mit dem Olivenöl wünscht man dem Kind Gesundheit und ein langes Leben.

Kalamata-Oliven gehören hier fest auf den abendlich gedeckten Tisch, wenn die „paréa“ zum gemeinsamen Essen zusammenkommt. Entweder auf dem traditionellen griechischen Bauernsalat (choriátiki saláta / χωριάτικη σαλάτα) oder „einfach so“, vielleicht noch mit ein wenig Brot, Feta und Oregano. In Deutschland haben wir gute Erfahrungen mit den eingelegten Oliven auf dem Wochenmarkt gemacht – aber die sind oft ziemlich teuer und müssen in ein paar Tagen verbraucht werden.

Mit der fein eingelegten 250g-Packung und dem größeren 2kg-Bottich Kalamata-Oliven hier im Shop haben wir eine tolle Alternative für zuhause gefunden, die sowohl lange hält als auch geschmacklich überzeugt. Und diese Tapenade oder Olivenpaste aus Kalamata-Oliven rundet das Oliven-Sortiment perfekt ab. Probiert selbst!