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Auberginen-Kartoffel-Auflauf: herzhaft-griechisches comfort food

Auberginen sind eine schwierige Frucht (ja, Frucht!). Textur potentiell gewöhnungsbedürftig, neigen zur Empfindsamkeit bzw. dazu, nicht gar werden zu wollen, … Aber wenn die Zubereitung gelingt, bringen sie ein schönes Aroma und saftige Konsistenz in eure Gerichte!

Nachdem wir euch schon unsere gebackenen Auberginen mit Miso vorgestellt haben, bringen wir das Gemüse mit diesem Rezept wieder in die mediterrane Küche für ein einfach gemachtes, herzhaft-griechisches Soul-Food.

Das Ganze verläuft einigermaßen ähnlich wie unsere patátes giaxní und vertraut auch auf ähnliche Zutaten. Das Fertigkochen im Backofen und Details wie die mitgekochte Zimtstange geben dem Ganzen aber doch eine eigene Identität, die über das Hinzufügen einer Aubergine hinausgeht.

Das braucht ihr dafür:

1 große Zwiebel
2-3 Zehen Knoblauch
2 EL Tomatenmark
1 Dose gute ganze (San-Marzano-)Tomaten

500g festkochende Kartoffeln
1 große Aubergine

frischer Rosmarin & Thymian
2 Lorbeerblätter
1 ganze Zimtstange
Chiliflocken

Olivenöl (wir empfehlen unser KALAMATA P.D.O. aus dem Kanister)

Zum Garnieren:

Feta
Olivenöl (hier passt unser kräftiges EARLY HARVEST)
Oregano

Und so geht’s:

Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.

Wascht zunächst die Aubergine und schneidet sie in daumengroße Stücke (ja, Daumen sind unterschiedlich groß, aber ihr bekommt das schon hin!). Anschließend lasst ihr sie für 10-15 Minuten bedeckt in Wasser ziehen. Damit werdet ihr ein paar der enthaltenen Bitterstoffe los, sodass die Aubergine milder schmeckt und gleichzeitig eine angenehmere Konsistenz bekommt. Auch ein wenig Salz im Wasserbad kann helfen, noch etwas Feuchtigkeit zu ziehen, ist aber kein Muss. Nach der Zeit abgießen und etwas trockentupfen.

Während es sich die Aubergine im Wasserbad gemütlich macht, könnt ihr eure Zwiebel in Streifen schneiden und in einem sehr großzügigen Schuss Olivenöl in einem großen Topf oder einer Sauteuse eurer Wahl andünsten. Achtet darauf, dass besagtes Equipment groß genug ist, um am Ende auch alle Zutaten zu fassen – und am besten ist natürlich etwas Ofenfestes! Wir verwenden gern eine unbeschichtete Sauteuse oder einen gusseisernen Topf.

Gebt zur Zwiebel gleich noch eine Prise Chiliflocken hinzu und im Anschluss den fein gehackten Knoblauch und das Tomatenmark. Jetzt kommen auch eure Gewürze ins spiel. Auf die Basics Salz und Pfeffer folgen klein gehackter Rosmarin und Thymian, bei denen wie üblich gilt: gern frisch! Dazu kommen noch die Lorbeerblätter und eine Zimtstange, die beim gemeinsamen Köcheln ihr Aroma voll entfalten können. Alles gemeinsam 2-3 Minuten anbraten, um die Aromen freizusetzen.

Um die Runde voll zu machen, fehlen nun nur noch die Hauptakteure Aubergine und Kartoffeln. Für Letztere eignet sich, sie nach dem Schälen und Abwaschen in ca. 2-3cm große Stücke zu schneiden, ähnlich wie eure Aubergine. Gemeinsam mit dem Gemüse könnt ihr auch eure Dose Tomaten dazugeben. Drückt die Tomaten im Topf rustikal klein und füllt das Ganze dann mit einer halben Tomatendose Wasser auf, bis das Gemüse gerade so bedeckt ist.

Nun habt ihr euch ein Päuschen verdient, denn das Gemisch muss jetzt etwa 25 Minuten ordentlich köcheln (an der Grenze zum Kochen) und nur alle paar Minuten umgerührt werden. Auch der letzte Schritt ist für euch kein arbeitsintensiver: Stellt den Topf/die Sauteuse mit eurer Mischung noch unbedeckt für 30 Minuten in den Ofen. Dort kann der Auflauf fertigkochen und die Sauce eindicken, bis die auflauf-typische Konsistenz und genügend Zusammenhalt gegeben sind, damit euch auf dem Teller nicht alles auseinander fällt.

Zum Servieren garniert ihr das Ganze zuletzt noch mit einem guten Olivenöl, Oregano und Feta und schon ist euer Auflauf bereit zum Verzehr. Guten Appetit / kalí órexi!

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