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Herbstliches Kürbis-Risotto mit frittiertem Salbei

Der Herbst ist da und damit auch die Kürbissaison – eine tolle Entschädigung für graue und verregnete Tage! Dieses Risotto ist eine noch nicht allzu winterliche Interpretation: schön leicht und elegant.

Der Kürbis – hier verwenden wir Hokkaidokürbis – kommt einfach in den Backofen, der Risotto-Anteil ist ein geradliniges, einfaches Standardrisotto, aber mit dem frittierten Salbei kommt gleich eine Prise Extravaganz mit dazu.

Das Rezept dauert nur eine gute halbe Stunde und passt somit auch perfekt für einen Abend unter der Woche. Und auch für ein gediegenes Wochenend-Abendessen mit Freunden oder Familie ist es trotzdem noch nicht zu banal.

 

Unser Kürbisrisotto-Rezept als Video anschauen:

 

 

Das braucht ihr dafür (für 2 gute Portionen)

Butter
Olivenöl

1-2 Zwiebeln oder Schalotten
2 Zehen Knoblauch
1 Glas Weißwein (bspw. Lugana)
200g Risottoreis (Kurzkorn-/Milchreis)
ca. 1l Gemüsebrühe

½ Hokkaidokürbis (ca. 500g) oder anderer Kürbis eurer Wahl

1 Handvoll frischen Salbei

zum Garnieren: frisch gehobelten Parmesan oder Grana Padano

Zusätzliche Infos findet ihr auch in unserem Beitrag zu den Basics in der Vorratskammer.

Und so geht’s:

Den Backofen auf 220°C Umluft oder Ober-Unterhitze vorheizen.

Euren Kürbis entkernen (wenn ihr mögt, röstet die Kerne zur Garnitur, muss aber auch nicht) und in daumengroße Stücke schneiden. Auf ein Backblech geben, ordentlich mit Olivenöl übergießen, salzen, pfeffern und gut vermengen. Dann für ca. 30min in den Ofen, bis gut gebräunt, innen weich und außen leicht crispy ist.

In einer großen Pfanne oder Sauteuse 2 EL Butter erhitzen und den Salbei (als einzelne Blätter) hinzugeben. Bei mittelhoher Hitze für 3-5min knusprig braten und dann zwischen zwei Küchentüchern abtrocknen, sodass überschüssiges Fett entfernt wird und der Salbei crispy bleibt.

Wenn ein bisschen in der Pfanne zurückbleibt, ist das kein Problem. Hier einfach nochmal 1 EL Butter und einen gesunden Schuss Olivenöl hinzufügen, die Zwiebel oder Schalotte fein hacken und für 5-10 Minuten bei mittlerer Hitze anschwitzen, bis sie weich geworden ist, aber noch keine Farbe bekommen hat. Den Knoblauch ebenfalls fein hacken und für 1-2 Minuten dazugeben.

Jetzt kommt auch der Risottoreis ins Spiel: einfach für ein paar Minuten mit antoasten, bis die Körner außen glasig geworden sind. Nun das Ganze mit einem guten Schuss (ca. 150ml) italienischem Weißwein ablöschen und den Wein ganz auskochen. Ordentlich pfeffern.

Nun für 18-22 Minuten (je nach Reissorte) kellenweise unter stetigem Rühren Gemüsebrühe hinzugeben, bis der Reis nur noch leicht al dente ist und eine schöne, sämige Konsistenz entsteht. Am Ende abschmecken, ggf. Salz oder Pfeffer nachlegen, und dann, wie könnte es anders sein, nochmal 1 EL Butter unterrühren – ruhig mit Elan, damit das Risotto schön luftig wird..

Euer Kürbisrisotto anrichten

Wenn alles fertig ist (meist passt das gut mit dem Kürbis im Ofen!), nehmt euch einen schönen tiefen oder flachen Teller – ganz nach Belieben – und richtet euer Risotto darauf an.

Nun den Kürbis aus dem Ofen nehmen und darauf drapieren, den Salbei daneben organisieren und im Anschluss eine ordentliche Menge Parmesan darüber hobeln. Wer mag, fügt noch ein paar Umdrehungen frischen Pfeffer hinzu.

Weinempfehlung: Ein norditalienischer Weißwein macht sich gut, zum Beispiel ein fruchtiger Lugana mit knackiger Säure und reifen Steinfrucht- oder tropischen Aromen.

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