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Kolokithokeftedes: frittierte griechische Zucchinibällchen – knusprige Lieblings-Meze

Wenn unser Ober-PAREAlist Max in Griechenland ist, führt kein Weg an Kolokithokeftedes vorbei! Diese knusprigen, fluffigen, quasi-gesunden Zucchinibällchen mit dem schwierigen Namen sind fast immer mit von der Partie. Also, nicht, dass er sich seine eigenen einpacken würde, so weit kommt’s noch, aber wenn irgendwo Kolokithokeftedes (kolokíthi = Zucchini, keftédes = -bällchen) auf der Karte stehen, werden sie bestellt! Punkt.

Wie für die meisten griechischen Rezepte benötigt ihr nur wenige Zutaten, das Ganze ist relativ einfach gemacht und funktioniert als Vorspeise oder als Teil einer Mezedes-Platte, aber auch als Hauptgericht.

Wenn ihr nicht alles auf einmal schafft, schmecken die Zucchinibällchen auch noch am Folgetag – einfach mit etwas Olivenöl beträufelt bei 160°C für 20 Minuten (oder so) in den Ofen. Dazu passt ein schöner Tzatziki, wie man ihn auch im Bild erkennen kann. Die Dill-Garnitur hat in der Zwischenzeit zwar etwas gelitten, aber hey, innere Werte.

 

Das braucht ihr dafür (ergibt etwa 10 Kolokithokeftedes)

2-3 große Zucchini
2 Frühlingszwiebeln
100g Feta
2 Bio-Eier
100g japanisches Panko-Paniermehl
frische Kräuter (Minze, Dill oder Petersilie – wie es euch beliebt)
Öl zum Frittieren (wir empfehlen unser Messiniako-Olivenöl oder neutrales)

Zusätzliche Infos findet ihr auch in unserem Beitrag zu den Basics in der Vorratskammer.

Und so geht’s:

Unser Rezept für Kolokithokeftedes beginnt ein bisschen wie ein Tzatziki, nämlich mit gnadenlosem Feuchtigkeitsentzug: Die Zucchini grob raspeln, in ein Sieb geben, salzen, grob vermischen und 20-30min abtropfen lassen. Dann ausquetschen, was das Zeug hält – hier geht’s auch von Hand, Zucchini haben gefühlt meist weniger Restwasser.

Die Zucchini in eine Schüssel geben, die Frühlingszwiebeln einigermaßen fein hacken und zugeben, den Feta hineinbröseln, die Eier leicht aufquirlen und unterrühren. Panko-Paniermehl ist die etwas gröbere Alternative zum klassischen und sorgt für Oberflächentextur und Crunch. Hinein damit! Was die Kräuter angeht, habt ihr die Wahl: Wenn ihr noch einen Tzatziki dazu macht, was wir euch sehr ans Herz legen, habt ihr ohnehin noch Dill zur Hand, von dem ihr etwas hinzugeben könnt. Minze kombiniert sich super mit dem Feta und der Zucchini und gibt Frische – auch Petersilie geht. Hier haben wir eine Mischung aus Dill und Minze benutzt. Also dann: Verfügbare Kräuter fein hacken und zugeben. Abschmecken: salzen, pfeffern, ggf. ein paar Chiliflocken zugeben.

Esslöffelgroße Portionen der Mischung aus der Schüssel holen und von Hand zu (in etwa gleichgroßen) Bällchen formen. Diese in etwas zusätzlichem Paniermehl wälzen und zur Seite stellen.

Nun in einem großen Topf oder Bräter 1-1,5l Öl erhitzen. Wir haben eine Mischung aus neutralem und Olivenöl verwendet, nur neutrales geht aber auch. (Wenn ihr uns und euren Geschmacksknospen eine Freude machen wollt: Wir empfehlen euch unser griechisches Olivenöl im günstigen 5l-Kanister.)

Achtet zu eurer Sicherheit darauf, dass der Topf maximal halb mit Öl gefüllt ist (bzw. ihr einen entsprechend großen Topf auswählt). Zieltemperatur für das Öl sind 180-190°C – ein Grill- oder Infrarotthermometer ist hier empfehlenswert und kostet nicht die Welt. Denn: Ist das Öl nicht heiß genug, werden die Kolokithokeftedes leider ziemlich fettig. Ist es zu heiß, verbrennen sie zu schnell.

Die fertig geformten Zucchinibällchen einzeln mit einem Esslöffel vorsichtig in das heiße Öl absenken und für 5-6 Minuten goldbraun ausbacken. Dann über einem Abtropfgitter oder auf Küchenpapier abtropfen lassen und möglichst zügig servieren. Wenn ihr in Batches arbeitet, vorm Servieren einfach bei 80°C im Ofen warmhalten.

Viel Spaß mit diesem fabulösen Lieblingsgericht! Schaut euch dazu doch auch mal unsere Patátes tiganités an – diese griechischen Pommes frites passen hervorragend zu Kolokithokeftedes.

 

 

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